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Presseartikel, Freizeit/ Vereinsleben

Schlauchbootrennen: In Ersingen wird das geradeaus Fahren zur Herausforderung

Veröffentlicht: 12.08.2019
Autor: Franz Gloggger

Zum 15. Mal stürzten sich die Teams in den Ersinger Baggersee. Ins Leben gerufen wurde das Jux-Race mit Schlaubooten vom Feuerwehr-Förderverein Roter Hai.

Einmal nicht Letzte werden!“ Nadine Schmelzer von der DLRG Bad Urach ist bescheiden, wenn es um ihre Wunschplatzierung beim Ersinger Schlauchbootrennen geht. Schon mehrere Male hatte sie in der Crew „Pink Ladies“ an dem Spektakel teilgenommen, stets landete das Boot auf dem letzten Platz. „Aber trotzdem hatten wir immer den meisten Spaß“, ergänzt Nadine Schmelzers Mitstreiterin Stefanie Hölzle und fügt hinzu: „Und wir waren immer die einzige Frauencrew.“

Das Spaßrennen fand am Wochenende zum 15. Mal statt, und selbstverständlich ließen es sich die DLRG-Damen aus Bad Urach nicht nehmen, wieder dabei zu sein. Getreu dem olympischen Geist, wonach Mitmachen das Wichtigste ist. Dass die Bad Uracher schon lange in Ersingen stark vertreten sind – die Männer siegten als „Pirates“ mehrmals –, hat einen einfachen Grund: Sie verbringen seit vielen Jahren ihr Jugendferienlager auf dem Zeltplatz der DLRG in Ersingen. Und mit 60 Teilnehmern stellten sie diesmal die größte Fangemeinde.

Unterschiedliche Ansprüche

Für alle Renn-Crews galt es, möglichst schnell die 280-Meter-Strecke – quer über den See und zurück – abzupaddeln. Und das viermal, um dann möglicherweise ins Halbfinale einzuziehen. Die 14 Teams stellten sich der Aufgabe mit unterschiedlichem Anspruch. Genügte es den „Pink Ladies“ geradeaus zu fahren, zeigten die Piraten gleich im ersten Lauf mit einer tollen Bestzeit, dass sie den nach einer Siegesserie im vergangenen Jahr verlorenen Titel wieder an sich reißen möchten.

Für die Mannschaft der Narrenvereinigung „Alb Donau Region“ (ADR) zählte offensichtlich vor allem Habhaftes. „Welchen Platz wir letztes Mal belegten haben, weiß ich nicht mehr. Aber es gab ein paar Dosen Wurst, einen Laib Brot und ein Fässle Bier“, sagte ADR-Sprecher Erich Schmutz: „Das ist doch was.“

Dass tatsächlich schon die Geradeausfahrt eine Kunst ist, erfuhren die Teilnehmer spätestens dann, wenn das Boot auf dem See von Seitenwind erfasst wurde. „Wo wollt ihr denn hin? Rechts geht’s nach Afrika!“, kommentiere Moderator Michael Schiefer eine der Irrfahrten. Aus den Zuschauerreihen war zum Beispiel zu hören: „Hinterher! Die wollen das Boot entführen.“

Organisatoren freuen sich über regen Zuspruch

Schlussendlich fanden alle Mannschaften in den sicheren Hafen, respektive auf die Festwiese. Dort hatte die Narrenzunft Wassergeister, diesmal in der Organisation allein federführend, seit Samstag ein Programm auf die Beine gestellt: mit Blasmusik-Party, DJ und ökumenischem Gottesdienst. Zunftmeisterin Isabelle Kegel-Behning zog am Sonntag zufrieden Bilanz: „Das Fest war einfach Bombe.“

Ziel war die Anschaffung eines Löschfahrzeugs

Ins Leben gerufen und bislang veranstaltet wurde das Schlauchbootrennen vom Förderverein der Feuerwehr Ersingen „Roter Hai“. Der Verein entstand Ende 2004 aus einer Kegelrunde, um die seinerzeit besonders starke und junge Abteilung zu unterstützen. Großes Ziel war ein wasserführendes Löschfahrzeug. Bis dahin gab es im Ort nur eine von einem Traktor gezogene Motorspritze. Der von der Kommune vorgesehene  Mannschaftstransportwagen „war uns zu wenig“, erinnert sich der langjährige Vorsitzende Heiko Spreen. Schon anderthalb Jahre später konnte für 25 000 Euro ein gebrauchtes Löschfahrzeug angeschafft werden, das nach wie vor seinen Dienst tut. Dem Erbacher Stadthaushalt zufolge soll es aber im nächsten Jahr ersetzt werden.

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