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Presseartikel

Gesundheit - Kinder - Schwimmen

Veröffentlicht: 29.08.2022
Autor: S.Hölzle

Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) und über 300 Wissenschaftler/innen unterschiedlicher Fachrichtungen sowie Expert/innen aus Sportverbänden, Schulen, Kommunen, Institutionen und Hilfsorganisationen trafen sich vor 15 Jahren zum intensiven Meinungs-/Wissens- und Erfahrungsaustausch zum Thema ,,Gesundheit-Kinder-Schwimmen“.

Bei diesem Symposium zeigten sich Sachstände, Probleme, Trends und Konsequenzen, die sich beim Kleinkinderschwimmen und Schulschwimmen entwickeln. Bäderschließungen sowie der Rückgang des Schulschwimmens führen zu dramatisch abnehmender Schwimmfähigkeit bei Kindern, dies führt zum Anstieg der Nichtschwimmerzahlen und droht zu einer steigenden Zahl von Ertrinkungstoten. Diesen alarmierenden Negativtrend zu stoppen ist dringende Aufgabe der Politik und der Kommunen. Bäder sind hierbei nicht nur betriebswirtschaftlich zu sehen, sondern auch als verpflichtende Aufgabe einer aktiven Sicherheits- und Gesundheitsvorsorge. Zu wenige Kinder lernen heute schwimmen, Selbstrettung oder gar Retten in der Schule. Der Schulschwimmunterricht muss nach wie vor größeres Gewicht erhalten. Für städtische wie ländliche Schulen ist der regelmäßige Zugang zu Schwimmbädern organisatorisch wie finanziell sicherzustellen. Die Schwimmsport-Qualifikation der Lehrenden, vor allem der Grundschullehrer, ist zwingend zu fordern und deutlich zu verbessern. Insgesamt erbrachte dieses Symposium eine große Zahl von Anregungen, sodass Politik, Bäderbetreiber, Schulen, Kommunen, Verbände, Organisationen und Institutionen über Jahre daran arbeiten können und werden, so das Fazit.

 

Wo stehen wir heute nach 15 Jahren?

In der Bundesrepublik Deutschland werden von den rund 750.000 Kindern, die jedes Jahr von den Grundschulen an die weiterführenden Schulen wechseln, ca. 60 Prozent keine sicheren Schwimmer/innen sein. Bereits vor der Pandemie wurden diese Zahlen erreicht. Das Ziel, dass alle Kinder nach Ende der Grundschulzeit sichere Schwimmer sein werden, entfernen wir uns durch die Einflüsse einer Pandemie oder einer bevorstehenden Energiekrise, weiter. Wir können dieser Entwicklung nur mit viel Mut, Tatendrang und einem ständigen Austausch mit der Politik und den Bäderbetreibern entgegenwirken.

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