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Öffentlichkeitsarbeit, DLRG und Schule

Immer weniger Kinder können schwimmen

Veröffentlicht: 18.02.2018
Autor: A.Buchfink

Der Sommer steht bevor und mit ihm die Freiluft-Badesaison. Doch Experten warnen: Immer mehr Grundschüler können nicht richtig schwimmen. Das hängt laut DLRG stark mit der Bäderschließung vieler Kommunen zusammen. Außerdem gibt es immer weniger Sportlehrer an den Grundschulen, die Schwimmunterricht erteilen (können).

Eigentlich sollten alle Kinder spätestens am Ende ihrer Grundschulzeit schwimmen können. Jedenfalls wenn es nach der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) geht. Doch die Realität sieht anders aus.

„Schwimmen gehört zu den absoluten Grundkenntnissen, genau wie Laufen oder Sprechen“, sagt Jürgen Buchfink, Bäderleiter und DLRG Schwimmausbilder in Kooperation mit vielen Schulen.  „Die Freizeitmöglichkeiten im und am Wasser nehmen von Jahr zu Jahr zu. Das belegt doch das große Interesse daran. Im Urlaub kann also auch ein Großstadtkind und das auf dem Land lebend, dass sonst nie mit Gewässern in Berührung kommt, ertrinken“.

Fakt ist: nach Ende der vierten Klasse kann nur jeder zweiter Grundschüler sicher über Wasser halten. Das geht aus einer entsprechenden Befragung aus dem Jahr 2017 hervor. Nicht nur zu wenig Schwimmbäder auch der Weg zu den Bädern ist für Kommunen ein Kostenfaktor, der leider immer mehr genannt wird. Weiterhin zu hinterfragen ist, warum viele Kinder zwar voller Stolz das Seepferdchen machen, dann aber nie mehr im Schwimmunterricht auftauchen. Jürgen Buchfink geht sogar noch einen Schritt weiter: „Gerade die ersten drei Abzeichen, also Seepferdchen und die Schwimmabzeichen in Bronze und Silber sind mit unserer Schwimmausbildung gut zu meistern und bringen die Kinder dazu, auch in Seen und Meeren gut und sicher baden zu können.“ Seine Vermutung wäre, dass viele Eltern die Kinder nicht mehr zum Schwimmen fahren wollen oder können.

Durch Kooperationsmaßnahmen von Schulen und der DLRG wird hier einiges abgefangen. So waren im vergangenen Jahr dank den Ausbildern der DLRG Ortsgruppe Bad Urach aus den Grundschulen Bad Urach, Römerstein, Westerheim und Grabenstetten jeweils bis zu 30 Kinder von Nichtschwimmern zu Schwimmern ausgebildet worden. Und das nicht nur mit dem Abzeichen Seepferdchen, sondern auch mit vielen Deutschen Jugendschwimmabzeichen in den Bronze, Silber und Gold.

Mit diesem erfolgreichen Modell leisten die DLRGler in unserer Region seit über 25 Jahren ihren Beitrag gegen den Ertrinkungstod. „Eine wahrlich großartige Leistung“, so auch Bürgermeister Rebmann.

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