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Öffentlichkeitsarbeit, Presseartikel

Mehr als nur ein Spaßverein

Veröffentlicht: 24.09.2018
Autor: S. Wagner

Als Armin Flohr auf dem Podium in der Bad Uracher Schlossmühle von Stefanie Hölzle gefragt wurde, worin sich die Bad Uracher Ortsgruppe der DLRG von anderen abhebe, musste der Präsident des baden-württembergischen DLRG-Landesverbands nicht lange überlegen: „Es ist die gewachsene, supergute Gemeinschaft. Ihr könnt gigantisch gut festen.“ Und genau das stellten die 100 Gäste am Samstagabend wieder unter Beweis. Gründe genug ließen sich jedenfalls finden. Genauer, deren 50: Vor 50 Jahren wurde der 1958 gegründete DLRG-Stützpunkt Bad Urach zur Ortsgruppe erhoben. Anlass für einen gemeinsamen Feierabend, zudem neben vielen geladenen Gästen auch Freunde und Förderer gekommen waren.

Neben Armin Flohr für den Landesverband überbrachte Alexander Kley die Glückwünsche des Bezirks. Als Vertreter der Kommunen war Wilma Rauschmaier, stellvertretende Bürgermeisterin Westerheims, Römersteins Schultes Matthias Winter und freilich auch Bad Urachs Stadtoberhaupt Elmar Rebmann gekommen. Allesamt nicht mit leeren Händen und insbesondere mit wohlmeinenden Glückwünschen im Gepäck.

Sie galten den knapp 200 Mitgliedern, aber insbesondere gingen sie auch an den Vorsitzenden der Ortsgruppe Jürgen Buchfink. Er, so Flohr, sei es, der der Ortsgruppe zu einem weiteren Alleinstellungsmerkmal verhelfe. Eine Ortsgruppe, „die wahnsinnig viel und viel Gutes“ auf die Beine stelle, wie Rebmann unterstrich. Unter anderem die Kooperation des Westerheimer Stützpunktes mit der Römersteiner Schule. „Dafür bin ich persönlich sehr dankbar“, so Winter. „Wenn die Schüler die Schule verlassen, können sie schwimmen“, unterstrich Winter den wertvollen Beitrag, den die DLRG leiste.

Ein Umstand, der keinesfalls selbstverständlich sei, wie Flohr festhielt. Wenn er sich Großstädte anschaue und feststelle, dass weniger als 50 Prozent der Viertklässler des Schwimmens mächtig seien, „dann graut es mir“. Alleine auf weiter Flur, könne die DLRG diesem Trend trotz des großen Engagements nicht entgegenwirken. Es müssten Gewässerflächen erhalten bleiben, appellierte er an politische Entscheidungsträger. Zudem gelte es, das Ehrenamt stärker zu fördern. Die DLRG, so betonte er nach einem Sommer mit vielen tödlichen Badeunfällen, sei eben kein bloßer Spaßverein.

Eine weitere Problematik brachte Rebmann aufs Tablett. Als Schultes verantwortlich für das Bad Uracher Höhenfreibad, kennt er die Probleme, Fachangestellte für das Bäderwesen zu finden. Mit der DLRG will er gemeinsame Sache machen und für das Berufsbild werben, denn „Badschließungen wollen wir alle nicht“.

Als sehr gut vernetzt und überall präsent lernte Wilma Rauschmaier die Bad Uracher Rettungsschwimmer kennen. „Sie tun Gutes, reden aber nicht darüber.“ Sie empfahl, insbesondere auf der Alb, Werbung in eigener Sache zu machen, um dort auch jüngere Generationen als Mitstreiter zu gewinnen. Grundsätzlich steht es um die Jugendarbeit, im Vergleich zu anderen Ortsgruppen, gut. Rund ein Drittel der Mitglieder seien unter 24 Jahren.

Doch finden sich innerhalb der Gesellschaft auch viele, die weit länger dabei sind. Allen voran wurde Karl Weiß am Samstag für 60 Jahre DLRG-Mitgliedschaft ausgezeichnet. 40 Jahre dabei ist Ingrid Sommer. Das Verdienstabzeichen in Gold ging an Kerstin Mohr, Frank Mögle, Sabine Rebmann und Doris Schillinger. Das Verdienstabzeichen in Gold mit Brilliant ging an Rainer Schmelzer.

Dem Festabend mit gemeinsamen Abendessen ging ein Empfang vor der Schlossmühle voraus. Die Schalmeien-Gruppe der IGF-Westerheim spielte. Drinnen sorgte der Frauenchor „Singapur“ für den guten Ton.

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